Vom Ferienbudget bis zur Wahl der Zahlungsmittel: Rund um die Reisekasse gilt es einiges zu beachten.

Ob während den Skiferien in den Bergen oder einer Auszeit an der tropischen Sonne – häufig sitzt das Geld in den Ferien etwas lockerer in der Tasche. Blöd ist es aber, wenn das Geld so locker in der Tasche sitzt, dass man mehr ausgibt als man eigentlich hat, oder wenn das Reisegeld während den Ferien verloren geht oder gestohlen wird.
Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist ein Ferienbudget bestimmt eine erste gute Tat. Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge und Taschengeld müssen damit gedeckt werden können, auch allfällige Impfungen, ein neuer Pass oder teure Reiseführer.

Lieber nichts Flüssiges
Es empfiehlt sich, nicht zu viel Bargeld mitzunehmen, vielleicht zwischen 200 und 300 Franken in der jeweiligen Fremdwährung. Das reicht für Taxifahrten oder kleine Markteinkäufe. Wer mehr benötigt, kann es mit einer Maestro-Karte weltweit an einem Bancomaten abheben. Sollte das Portemonnaie gestohlen werden, ist nicht viel Bargeld weg und die Maestro-Karte bringt dem Dieb ohne den passenden PIN gar nichts. Diesen PIN sollte man deshalb immer nur an einem Ort notieren: Im eigenen Kopf. Banken können die Karte sofort sperren und senden auch Ersatzkarten ins Ausland.

Die richtige Mischung
Je mehr Zahlungsmittel kombiniert werden, desto weniger Risiken bieten sie. Deshalb macht auch eine Kreditkarte Sinn, die sich besonders für die Bezahlung grösserer Beträge eignet. Manchmal funktioniert eine Bezahlung sogar nur mittels Kreditkarte. Für Bargeldbezüge ist sie aufgrund der anfallenden Kosten und Gebühren jedoch nicht optimal. Ein weiterer Baustein für den Zahlungsverkehr im Ausland ist die Travel Cash Karte, die Nachfolgerinn der Reiseschecks. Sie ist bei den meisten Banken, PostFinance und SBB Change erhältlich und lässt sich laufend mit Euros, US-Dollars oder Schweizer Franken aufladen. Sie wird weltweit in über 35 Millionen Geschäften, an rund zwei Millionen Bancomaten und im Internet akzeptiert und bei einem Verlust oder Diebstahl kostenlos mit einem Kurierservice ersetzt.

Kluge Planung

  • Je mehr Zahlungsmittel kombiniert werden, desto sicherer wird die Reise
  • 200 bis 300 Franken Bargeld in der lokalen Währung reichen
  • Mit einer Maestro-Karte gibt es mehr Bargeild an den Bancomaten, als mit Kreditkarten
  • Die PIN der Karte sollte man sich nicht notieren, sondern auswendig kennen
  • Eine zusätzliche Kreditkarte eignet sich für die Bezahlung grösserer Beträge
  • Ein weiterer Baustein ist die Travel Cash Karte, die Nachfolgerin der Reisechecks.

Veröffentlicht in der Mediaplanet-Ausgabe “Mein Reiseziel” (Januar 2015).

 

Bild: uschi dreiucker / pixelio.de